Meine Geschichte
Es war wohl im Winter 2015, als ich mal wieder die Nase voll hatte von all den Dingen, die ich in meinem Leben tue, oder eben nicht tun kann. Dann das Gefühl, nicht selbst darüber die Kontrolle zu haben. Ich konnte zwar tun, was ich wollte, aber nicht wollen, was ich wollte. Ich merkte, dass es in meinem Leben Kräfte gab, die mich handeln ließen oder mich am Handeln hinderten. Irgendwie wiederholte sich alles ständig, nur in anderer Form. „Immer das Gleiche“, dachte ich gelangweilt und auch etwas wütend.
Ich wurde älter, andere Orte, neue Freunde, Landschaften und Beziehungen zogen an mir vorbei. Das alles veränderte sich und doch, in der Essenz blieb alles gleich.
Inhaltlich war wenig passiert. Begegnungen, Konflikte, Lebensmuster, daran änderte sich gar nichts. Ich fragte mich, ob ich mein Leben wirklich selbst lebe, oder ob ich „gelebt“ werde. Ich wusste ja schon, dass jeder bewussten Entscheidung eine unbewusste vorausgeht. Diese unbewusste „Bestimmung“ meines Lebens wollte ich nicht mehr hinnehmen. Denn wer oder was hat im Unterbewusstsein die Weichen gestellt?
Diese Gedankengänge und die scheinbar ausweglose Situation ließen mich etwas verzweifeln.
„Es muss doch eine Möglichkeit geben, den ganzen Müll da oben im Hirn einfach zu löschen“, sprach ich laut vor mich hin, ohne ernsthaft daran zu glauben, dass ich darauf bald eine Antwort erhalten sollte.
Aber es war auch nicht einfach nur eine rhetorische Frage. Es war eine Bitte, eine Aufforderung an das Leben selbst. Ein modernes Gebet, wenn man so will, ja, ein Gebet an mich selbst, mit der Ernsthaftigkeit und der Kraft der Verzweiflung.
Etwa vier Monate später im März 2016 sollte ich die Antwort bekommen.
Einmal mehr war ich in der allwissenden Datenbank unterwegs, um mehr für mein Leben zu finden. Was ich suchte, hatte nichts mit dem Unterbewusstsein zu tun, meine wütende Frage an das Leben hatte ich längst vergessen, und doch bekam ich meine Antwort. Durch den Artikel eines Berliner Psychobionik-Therapeuten wurde ich auf die Psychobionik aufmerksam, mit der man genau das hinbekommt, wonach ich damals so verzweifelt fragte.
Ich buchte sofort eine Psychobionik-Session und unternahm darin eine Art Zeitreise in mein eigenes Unbewusstes, genau zu dem Zeitpunkt, an dem ein prägendes Ereignis in meinem Stammhirn abgelegt wurde. Jetzt konnte ich – in Begleitung des Therapeuten diese Situation nachhaltig löschen und neu abspeichern, also verändern.
Das Gefühl nach der ersten Session war einfach klasse, so lebendig, und irgendwie so, als wäre ich für mich eingestanden, für mich gegangen.
Wow, erinnerte ich mich später, ich konnte es kaum glauben, hatte ich wirklich eine Methode gefunden, mit der ich die in meinem Gehirn abgespeicherten Ereignisse verändern kann, immerhin handelt es sich bei den abgelegten Informationen ja nicht um die historische, sondern um meine ganz persönliche subjektive Vergangenheit. Selbst sehr komplexe Situationen aus meiner Herkunftsfamilie konnte ich so aufarbeiten.
Es geht darum, dass die inneren Ressourcen in eine archetypische Grundordnung gebracht werden. Das, was dann in deinem Leben entsteht, speist sich aus dieser Ordnung heraus und kann sich dadurch erst voll entfalten. Das Leben entsteht aus dir heraus, genau wie vorher auch, doch erst durch die neu hergestellte Ordnung gibt es jetzt eine andere Resonanz und es manifestieren sich komplett andere Umstände.
Ich glaube an eine Lebensbestimmung und möchte diese nicht verändern oder kontrollieren, ganz im Gegenteil. Doch durch die Psychobionik habe ich für mich die Voraussetzung geschaffen, mein Leben genau so zu leben, wie es für mich vorgesehen ist, weil mir nichts mehr im Wege steht. Und ich kann mich auf das Wesentliche konzentrieren, anstatt mich zu verstecken und ständig nur irgendetwas zu reparieren.